Rückblick

Rückblick und Einblicke in unser Gemeindeleben in Schöllkrippen

Rüstzeit 2025
Bildrechte Privat

Im Herbst 2024 wählte die evangelische St. Markus-Kirchengemeinde in Schöllkrippen einen neuen Kirchenvorstand. Nach den ersten Monaten des Kennenlernens in mehreren KV-Sitzungen kamen am 2. Mai-Wochenende die elf Gemeindevertreter/innen in ihrer neuen Zusammensetzung sowie den beiden Pfarrern Thomas Schäfer und Peter Kolb unter der Moderation von Bernd Domrowe erstmalig zu einer zweitägigen Rüstzeit im Kloster Schmerlenbach zusammen.

Schnell war das wichtigste Thema in den Mittelpunkt gerückt – die Verkündigung des Evangeliums in Zeiten von gesellschaftlichen Veränderungen, die zurückgehenden Kirchenmitglieder-Zahlen und die damit einhergehenden Mittel-Kürzungen sowie das sinnvolle Einsetzen von Resourcen in der Gemeindearbeit:

„Wie wollen wir Menschen in einer aktuell sehr bewegten Zeit für den Glauben und für eine lebendige Gemeinde begeistern? Und wie schaffen wir den Spagat, Traditionen zu bewahren und doch Antworten auf neue Herausforderungen und Bedingungen zu bieten?“

Dabei soll die Gemeinde den Raum bieten für ein friedliches Miteinander in Vielfalt und ein Ort für Begegnungen, Gemeinschaft, Halt und Orientierung sein.

Konkrete Vorhaben, wie das Ansprechen bestimmter Alters- und Interessensgruppen, die Verbesserung der Sichtbarkeit der Gemeinde-Angebote durch Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit (… woher wissen Menschen, was unsere Gemeinde so alles bietet?“), der Aufbau einer sinnvollen Vernetzung der Kirchengemeinden Schöllkrippen-Alzenau-Kahl-Karlstein sowie Möglichkeiten der Zentralisierung von Angeboten in Kultur, Gottesdiensten und Ansprechpartnern – das wurde aktiv initiiert!

Die Zeit in Schmerlenbach hat dazu beigetragen, dass der neue Kirchenvorstand mit viel Motivation, Schwung und quirligen Ideen seine begonnene Arbeit fortführt.

Unser Bild zeigt den neuen Kirchenvorstand –

Claudia Schöffel, Verena Knecht, Lars Mehlhose, Andreas Winzer, Dr. Gerlinde Kohaupt,

Charlotte Jäksch, Marco Stölzner, Bernd Domrowe, Ulrike Kolb, Peter Kolb, Thomas Schäfer, Ulf Reinschmidt, Susanne Hegemann.

Weltgebetstag 2025
Bildrechte Gerlinde Kohaupt

Weltgebetstag 2025 in St. Markus

Ökumenischer Gottesdienst mit Chor und Band am 9. März

„Kia orana bedeutet mehr als nur «Hallo». Es bedeutet: «Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.» Unsere Schwestern auf den Cookinseln laden die ganze Welt ein, sich heute in der Maori-Sprache zu begrüßen. Ihr seid herzlich eingeladen, mir nachzusprechen: Kia orana!“

Diese Einladung, ausgesprochen zu Beginn, zog sich durch den ganzen Gottesdienst: Die Freude darüber, von Gott geschaffen zu sein in dem Bewusstsein, dass jeder Mensch seine Einzigartigkeit als Schöpfungs-gabe Gottes erhalten hat zum Segen aller.

Bilder und kurze Texten setzte die Gottesdienstgemeinde nach dem Motto der Weltgebetstage „informiert beten“ in Kenntnis über die Situation auf den Cook-Inseln.

Die 8 Sprecherinnen des ökumenischen Gottesdienst-Teams gaben drei Frauen verschiedenen Alters ihre Stimmen, die als Ärztin, als Schülerin und als Jugendliche aus der Coronazeit aus dem christlichen Glauben heraus ihr Leben auf den Cook-Inseln gestalteten.

Als feine Zwischentöne waren die Lieder des St. Chores zu hören. Sie brachten den Psalm 139, den biblischen Mittelpunkt des Gottesdienstes, noch einmal ganz anders zum Klingen.

Zum Mitsingen bei den Liedern des Gebetstages lud die ökumenisch verstärkte Markusband ein. Lieder und Melodien waren wunderbar interpretiert durch Uta Poloczek und Marlenda Beck (Gesang), Christine Hillebrand und Thomas Schäfer, Gitarren und Ukulele), Andreas Beck (Klarinette) und Barbara Morhard (Cajon).

Am Ende konnten sich die Besucher mit Armbändchen, gegenseitig umgebunden, noch ein Erinnerungsstück weitergeben, das zugleich Ansporn sein darf, auch aus Gottes Zuspruch „Du bist wunderbar geschaffen“ zu leben.

Für die über 150 Gottesdienstteilnehmer gab es dann noch die Einladung zu Gesprächen und einem leckeren Buffet aus Köstlichkeiten nach Rezepten aus der Region der Cook-Inseln.

Ein Dank an alle aktiven Mitarbeitenden im Gottesdienst und am Büffet und an eine spendierfreudige Gemeinde (die Kollekte für den Gebetstag betrug 441 €).

Der Gottesdienst ist unter https://www.evangelisch-kahlgrund.de/livestream auf der Homepage der evang. Gemeinde noch einsehbar.

Text: Thomas Schäfer Vera Dohle Schäfer

Einführung+Verabschiedung KV
Bildrechte Rupert Kohaupt
Einführung KV

Einführung des neuen Kirchenvorstandes am 08.12.2024

Mit dem Advent beginnt für die Christen jeweils ein neues Kirchenjahr. Umso passender wurde in diesen Wochen des Neubeginns der neue Kirchenvorstand der Gemeinde "Schöllkrippen - Evangelisch im Kahlgund" begrüßt und in sein Amt eingeführt. Am zweiten Advent fand der lebendige Gottesdienst in der sehr gut besuchten St. Markuskirche statt. Die Kirchenmusik zeigte sich hierbei besonders abwechslungsreich, denn zusätzlich zu Advenstliedern mit Orgelbegleitung waren ganz aktuelle christliche Lieder der Dekanatsjugend-Band zu hören. Die Dekanatsjugend hatte ihren Jahresabschluss mit einer Übernachtungsaktion im Gemeindehaus gefeiert und beteiligte sich am Sonntagmorgen am Gottesdienst. Einige Konfirmandinnen und Jugendliche brachten zudem ihre Anliegen in den Fürbitten ein.

Die Kirchenvorsteher*innen der letzten Periode Manfred Beck, Elisabeth Christ, Katharina Dauber, Pascal Pischel und Karina Römpp wurden verabschiedet und mit einem Segen aus ihrem Amt entlassen.

Für die nächsten sechs Jahre in ihr Amt eingeführt und gesegnet wurden:

Bernd Domrowe, Susanne Hegemann, Charlotte Jäcksch, Gerlinde Kohaupt, Ulrike Kolb, Verena Knecht, Lars Mehlhose, Ulf Reinschmidt (nicht im Bild, er wurde am dritten Advent eingeführt), Claudia Schöffel und Marco Stölzner.

Die Mitglieder des Kirchenvorstandes üben zusammen mit den Pfarrern Peter Kolb und Thomas Schäfer die Gemeindeleitung aus. Die wichtigsten Punkte im Gemeindeleben werden dabei in den Sitzungen per Abstimmung entschieden, wobei jedes KV-Mitglied eine Stimme hat - gleichberechtigt ob ehrenamtlich oder hauptamtlich.

Nach dem Gottesdienst wurde noch rege die Möglichkeit genutzt sich bei Kirchenkaffee und Adventsbasar auszutauschen.

(Text: Vera Dohle-Schäfer und Thomas Schäfer, Foto: Rupert Kohaupt)

 

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